Wie funktioniert effiziente Anomalie-Erkennung?

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Anomalie Erkennung Cybersecurity

Wissen Sie, wer sich gerade durch Ihr Netzwerk bewegt ... und wie viele davon?

Wissen Sie, wer oder was durch Ihr Netzwerk läuft bzw. sich bereits dauerhaft eingenistet hat und mitliest? – Und wie Sie ungebetene Gäste in Realtime zielsicher entlarven können? Wir verraten es Ihnen in diesem Artikel.

Vorweg: Es gibt eine Menge an Bedrohungen, die sich im Netzwerk breit machen können, wenn sie unentdeckt einbrechen und dort verweilen können. Z.B.:

  • Viren & Würmer
  • Trojaner
  • Ransomware
  • Spyware
  • Adware

 

Haben Sie sich einmal eingenistet, beginnt der Teufelskreis. Es sei denn, man hat das passende Gegenmittel, bzw. die Tools, die entsprechende Anomalien bereits im Frühstadium aufspüren und Alarm schlagen.

Wie verbreitet sich Malware im Netzwerk?

CISOs, CTOs und andere Sicherheitsverantwortliche müssen sich regelmäßig fragen: Wie verbreitet sich Malware im firmeneigenen Netzwerk? Die Antwort ist einerseits einfach, jedoch auch sehr komplex: Durch Sicherheitslücken!

Diese können verschiedener Natur sein, z.B. Injection Vulnerabilities, Cross-Site Scripting (XSS), Cross-Site Request Forgery (CSRF), Mißkonfiguration, Sensitive Data Exposure, Gehackte Authentifizierung, gehackte Zugangskontrolle (Access Control), XML External Entity (XXE), Insecure Deserialization, Nicht überprüfte Redirects and Forwards.

Die Auswirkungen von Malware auf Unternehmensnetzwerke können bekanntermaßen verheerend sein …

  • Störung der Netzwerkdienste
  • Datenklau/-verlust
  • Finanzielle Schäden
  • uvm.

 

…und führen zu einer schmerzhaften Unterbrechung der Geschäftsprozesse, können Reputationsschäden und viele weitere Probleme nach sich ziehen, die schon viele Unternehmen in existenzielle Schwierigkeiten bzw. den Ruin getrieben haben. Doch soweit muss es nicht kommen, wenn das Frühwarnsystem scharf geschaltet und auf dem Stand der Technik ist.

Umfassende Anomalie-Erkennung ist das A&O

Was schafft bei den ersten Anzeichen Abhilfe gegen feindselige Einbrecher? Wie können Sicherheitsverantwortliche on point analysieren, wer und was sich gerade in ihrem Netzwerk bewegt? – Und was mit einer gewissen Historie hindurchgeflossen ist?

Dafür gibt es einige gute Cybersecurity-Technologien bzw. -Lösungen, die je nach technischer Infrastruktur allein oder in Kombination empfehlenswert für Unternehmen & KRITIS sind. Einige Beispiele:

  • Endpoint Detection and Response (EDR)
  • Network Detection and Response (NDR)
  • Security Information and Event Management (SIEM)
  • Firewalls
  • Sandboxing
  • Verhaltensanalyse
  • XDR, SOAR

 

In diesem Artikel lesen Sie mehr darüber, welche Vorteile und Unterschiede die einzelnen Lösungen haben – und welche in Kombination besonders effizient sind.

Automatisierung in der Anomalie-Erkennung

Egal, ob groß oder klein: Für die meisten Organisationen ist die Automatisierung bestimmter IT-Sicherheitsbereiche sinnvoll. Auch die Anomalie-Erkennung fällt darunter – übrigens ebenso wie erste Abwehrmechanismen, wenn das Detection System Angriffsvektoren identifiziert sowie das „kontinuierliche Lernen“ durch im Hintergrund aktiver Prozesse. Hauptargument: Das spart Ressourcen im gesamten Cybersecurity-Appart, beugt menschlichen Fehlentscheidungen vor und sorgt für die stetige Erweiterung der Datenbasis zu neuen und bekannten Angriffsarten. V.a. bei Einsatz von KI- und Machine Learning-Erweiterungen wie der GATEWATCHER CTI-Plattform. Mehr interessante Infos darüber finden Sie in diesem aktuellen Artikel.

Wichtige Automatisierungsmöglichkeiten sind:

1. EDR / Antiviren- und Anti-Malware-Software kann ein System oder einen Endpoint automatisch auf Malware-Signaturen oder -Verhaltensweisen scannen.

2. NDR – zur Erkennung und Prävention von Eindringlingen – kann den Netzwerkverkehr automatisch überwachen und verdächtige Aktivitäten erkennen. Sobald eine Bedrohung erkannt wird, kann ein NDR-System automatisch Maßnahmen ergreifen.

3. Erhebung von Bedrohungsdaten: Automatisierung kann verwendet werden, um Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln und zu analysieren, um aufkommende Bedrohungen oder Trends zu identifizieren. Dies kann Unternehmen dabei helfen, sich auf neue Arten von Malware oder Angriffen vorzubereiten.

4. Response – zur Reaktion auf Vorfälle – setzt ein, sobald eine Bedrohung erkannt wird und und kann über automatisierte Maßnahmen Reaktionen durchführen, wie zum Beispiel die Isolierung infizierter Systeme, das Blockieren schädlicher IP-Adressen oder sogar das automatisierte Patchen von Systemen.

5. Sicherheitstests: Automatisierte Tools können für Penetrationstests oder Vulnerability Scans verwendet werden, um Schwachstellen zu identifizieren, die von Malware ausgenutzt werden könnten.

6. Patch-Management – mit Automatisierung kann sichergestellt werden, dass alle Systeme auf dem neuesten Stand sind, wodurch das Risiko minimiert wird, dass Malware bekannte Schwachstellen ausnutzt.

7. Backup und Wiederherstellung – Automatisierung kann sicherstellen, dass regelmäßig Backups wichtiger Daten gemacht werden. Falls ein Malware-Angriff auftritt, können automatisierte Wiederherstellungsprozesse die Systeme auf ihren vorangegangenen Zustand zurücksetzen.

8. Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien – Automatisierung kann verwendet werden, um sicherzustellen, dass Sicherheitsrichtlinien konsequent im gesamten Netzwerk durchgesetzt werden, wie zum Beispiel die Anforderung starker Passwörter oder die Begrenzung von Benutzer-Zugriffsrechten.

Und viele individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Möglichkeiten mehr

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Gerald Hahn Gatewatcher Cybersecurity

Gerald HahnCountry Manager DACH & CEE

Stefanie Wittig Gatewatcher Cybersecurity

Stefanie WittigTerritory Manager

Achim Kraus Gatewatcher Cybersecurity

Achim Kraus, Technical Solution Artist

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